Bibliothek Christian Volbracht

Eine Auswahl der schönsten, seltensten und wichtigsten Werke der Mykologie

Die Bibliothek

Die Sammlung wurde vor über 25 Jahren begonnen und und umfasst heute etwa 4000 Bände. Schwerpunkte der Bibliothek sind die Großen Pilzbücher - wissenschaftliche Meilensteine der Mykologie und die großen Ikonographien. Aber auch andere, oft sehr seltene Arbeiten aus der Zeit vor Linnés Species plantarum (1753) und zwischen Linné und Fries (1821) sind wichtig. Daneben zeigt sich eine Vorliebe für die "Küchenmykologie" mit reicher mykogastronomischer Literatur und dem Schwerpunkt Trüffel. Dazu sammele ich populärwissenschaftliche Pilzliteratur bis hin zum kleinen Pilzführer.

Manche Bücher behandeln Pilze nur am Rande, sind aber dennoch von hervorragender mykologischer Bedeutung, etwa die Werke von Clusius, Micheli, Hedwig, Scopoli oder Schmidel. Dies gilt auch für die frühen Kräuterbücher, für die stellvertretend Bocks „Kreuterbuch“ in der ersten illustrierten Ausgabe von 1546 in der Sammlung steht. Eine Pilztafel aus dem Ortus Sanitatis von 1491 wurde zum Signum von Mykolibri. Frühestes Buch der Sammlung ist ein Wiegendruck, die erste italienische Ausgabe des Plinius von 1481. Die Inkunabel steht als Beispiel für das Wissen des Altertums über Pilze. Das älteste Objekt der Sammlung ist ein gut 1500 Jahre alter Pilzstein, aus der klassischen Periode der Mayas, 300 bis 600 vor Christus.

Viele Werke stammen aus bedeutenden Sammlungen wie Schliemann, De Belder, Marcus Crahan, The New York Horticultural Society oder aus den Handbibliotheken berühmter Mykologen wie Boudier, Quélet, Fries, Gillet, Bresadola, Rea, Petch, Ramsbottom und vielen anderen.

Rarissima und Desideratae

Zu den Rarissima oder „unfindbaren“ Werken der Mykologe in der Sammlung gehören sämtliche als Bücher erschienenen Schriften Persoons, der vollständige Bulliard mit dem Text und den Ergänzungen von Letellier und Lucand oder Krapfs Beschreibung der Schwämme.
Unter einem Rarissimum verstehe ich ein Buch, das in 25 Jahren nie oder nur ein- bis zweimal angeboten wird. Sehr selten sind Bücher, die nur alle zwei bis fünf Jahre einmal auftauchen.

Eine Sammlung entwickelt sich und wird niemals vollständig sein. Viele moderne Werke werden gar nicht mehr aufgenommen.
Ganz oben auf der Desiderata-Liste stehen Britzelmayrs Pilztafeln, von denen ich nur einen Teil finden konnte.
An Angeboten älterer und gebrauchter Literatur in schönem Zustand - auch von bereits vorhandenen Werken - bin ich stets interessiert.

Kontakt und Expertisen

Fachfragen zur älteren Pilzliteratur werden gern beantwortet, wir schätzen auch den Wert von einzelnen seltenen Büchern und Sammlungen.
Besuche bitte nur nach vorheriger Vereinbarung.

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